Natur- und Makrogruppe auf Küchenschellen-Tour

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Eines der ältesten und kleinsten Naturschutzgebiete des Saarlandes war das Ziel der Natur- und  Makrogruppe. Organisiert von Gruppenleiter Peter Burkholz, trafen sich ein knappes Dutzend Mitgliederinnen und Mitglieder  am Wacholderberg in der Gemarkung Medelsheim. Der 0,3 Hektar große Hang in der Bickenalb  an der deutsch-französischen Grenze zwischen Gersheim-Peppenkum und Erching-Guiderkirch  wurde bereits 1969 als schützenswertes Gebiet ausgewiesen. Hier wachsen auf mageren, trockenen Kalksteinböden tausende von violetten Küchenschellen (Pulsitilla vulgaris). Die Pflanzen aus der Familie der Hahnenfußgewächse stehen unter strengem Naturschutz, dürfen nicht abgepflückt oder gar ausgegraben werden. Entsprechend vorsichtig gingen die Aktiven des Fotoclubs zu Werke. Das ist hier am Wacholderberg nicht einfach, denn der Hang in exponierter Südlage ist ganz schön steil. Und die Pflanzen mit den glockenförmigen Blüten sind ziemlich klein. Das Wetter spielte zum Glück mit und so kann sich die Fotoausbeute der „violetten Schönheiten in Samt und Seide“ (Nabu)  sehen lassen.  Wer eine Küchenschelle (oder Kuhschelle, auch Wolfspfote, Bocksbart, Schlafblume oder Hackerkraut genannt) für seinen Garten haben möchte, findet sie im Handel, sie wird in Gärtnereien als Topfpflanze angeboten. 

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