Für Bürgermeister Bernd Alsfasser war 2019 schnell klar, dass der Fotoclub Tele Freisen der richtige Partner für die Realisierung der „Impressionen aus der Verbandsgemeinde Baumholder“ sei. Die Idee, die zusammen mit Melanie und Bernd Mai entstanden war, begeisterte auch Franz Rudolf Klos und 15 weitere Fotografen. Diese hätten „viel Zeit, Kreativität und Herzblut in dieses Projekt investiert“, lobte der Bürgermeister anlässlich der Vernissage im Museum „Goldener Engel“. Ihm war sehr daran gelegen, „die Dörfer der Verbandsgemeinde und die Stadt Baumholder aus Sicht eines Profis, eines Experten, eines Fremden“ zu zeigen, Besonderheiten aufzuspüren und „Altbekanntes mit anderen Augen“ zu sehen. Und dies sei den Fotografen trotz mancher Widrigkeiten hervorragend gelungen.

Anlass zu dieser fotografischen Dokumentation war übrigens ein Bildband aus der Partnerstadt Delaware in Ohio, der größtenteils Bauwerke darstelle. Wie Alsfasser erklärte, wolle man im Gegenzug den Bewohnern Delawares ein lebendiges Bild der Verbandsgemeinde zeigen, weshalb auch Kinder beim Spiel, Sportveranstaltungen, Handwerk und Halloween oder Fastnacht ihren Platz fanden.

Das Echo war mit über 6500 Fotos einfach überwältigend: Verschneite Landschaften, blühende Rapsfelder, Impressionen von Stadt und Dörfern, der Weiher und Historische Bauwerke, aber auch das Wirken der amerikanischen Streitkräfte und der Truppenübungsplatz wurden dokumentiert. Dabei bremste Corona das Vorhaben zunächst einmal zwei Jahre mehr oder weniger aus.

Bürgermeister Alsfasser, Museumsleiterin Ingrid Schwerdtner, das Ehepaar Mai und Jessica Zimmer (VG), suchten aus der Vielfalt 78 Fotos für die Ausstellung aus, von denen drei prämiert wurden. Platz eins und zwei gingen an Erhard Müller, Platz drei an Gerd Schunck.

Diese Ausstellung wird in den Herbstferien mit einer Delegation nach Delaware reisen und Verbandsgemeinde sowie Fotoclub auch dort bekannt machen. Dieses Ziel war daher Anspruch für Franz Rudolf Klos für „eine aussagekräftige Ausstellung, die sich international sehen lassen kann.“

Geöffnet ist die Ausstellung im Museum „Goldener Engel“ in Baumholder, Hauptstraße 15, Dienstag und Donnerstag, 10:00 bis 12:00, Mittwoch, 10:00 bis12:00 und 17:00 bis 19:00 Uhr. Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat, 14:00 bis 17:00. Bis zum 21.07.2024

Eine nackte Frau räkelt sich in einer roten, enganliegenden, durchsichtigen Mikrofaserhülle. Eine andere Frau ist um den Hals und Teile des Kopfes mit einem dicken Strick gefesselt und schreit. Zwei Beispiele einer faszinierenden Ausstellung. Es sind außergewöhnliche, sehr ausdrucksstarke Fotografien. Sie wecken Gefühle, sie packen den Betrachter, sie erzählen Geschichten. „Menschen –  Emotionen“ heißt die Ausstellung von Norbert Schmidt, Jahrgang 1954, die jetzt im Rathaus der Gemeinde Freisen eröffnet wurde. Seit rund 20 Jahren fotografiert Norbert Schmidt Akt und Portrait, hauptsächlich im eigenen Studio. 
„Norbert ist seit 2017 ein wichtiger Teil unseres Fotoclubs“, sagte der 1. Vorsitzende von Tele Freisen, Steffen Klos, bei der Begrüßung der Gäste.  Beliebt und geschätzt sei er besonders bei der Jugendgruppe, da er sich immer wieder bei Fotoshootings engagiere und den jungen Fotografinnen und Fotografen die verschiedenen Einstellungen erkläre. „Sein Einsatz und seine Leidenschaft sind ansteckend und inspirierend für uns alle.“  Es sei bemerkenswert, dass er alle Setups selbst baue und es immer wieder schaffe, das Motiv auf den Punkt zu bringen. „Jedes Bild zeugt von seiner Kreativität, seinem technischen Können und seiner Liebe zum Detail“, so Steffen Klos.
Auch der Hausherr, Bürgermeister Karl-Josef Scheer, zeigte sich von den Fotografien sehr angetan. Für Besucherinnen und Besucher des Rathauses wie auch für die hier Beschäftigten sei die Ausstellung eine sehr schöne Bereicherung.
Die Laudatio zu „Menschen – Emotionen“ fiel sehr persönlich, herzlich und detailreich aus. Kein Wunder, denn die Autorin war Schmidts Tochter Christine Baum.  Es sei ein roter Faden im Leben ihres Vaters, dass er Dinge anders betrachte und anders machen möchte. „Und genau das spiegelt sich in seinen Fotografien wider: dass sie anders sind, einen anderen Blick eröffnen. Es ist die Idee und die Emotion, die seine Bilder ausmachen.“ Seine Fotografien seien vielfältig wie die Menschen, mit denen er arbeite, und facettenreich wie das Leben. „Mal in bunten und hellen Farben, mal düster und wenig beleuchtet, mal schwarz-weiß, aber immer individuell, lebendig, mit Ausdruck und einer Geschichte.“ Bemerkenswert sei, so Christine Baum, dass Norbert Schmidt am liebsten mit Amateurmodels zusammenarbeite. Diese Models hätten noch keine festgefahrenen Haltungen, genau zu wissen von wo man fotografiert werden möchte, wie man sich am besten in Szene setze. 
In seinen selbstgebauten Kulissen entwickele er seine Ideen, binde seine Models mit ein, gebe ihnen das Vertrauen und den Raum, sie selbst sein zu dürfen und sich sicher und geborgen zu fühlen.  So und mit seiner ausgeklügelten, kunstvollen Lichtsetzung gelinge es ihm, „Emotion einzufangen und in ein Kleid zu hüllen, damit dieser Moment und die Idee für immer lebendig bleiben.“
Die gut besuchte Eröffnung wurde von Anjuli Schön musikalisch begleitet. 

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Montag bis Freitag, 8.30-12 Uhr, zusätzlich Dienstag 13.30-15.30 und Donnerstag 13.30-17.30 Uhr.

Was haben das Schmollsche Haus in St. Wendel, die Scheich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi und das One World Trade Center in New York gemeinsam? Sie alle sind in der Ausstellung „Architektur – Schwarzweiß“ im Rathaus der Gemeinde Tholey zu sehen. 16 Mitglieder des Fotoclub Tele Freisen zeigen 20 architektonische Highlights ihrer Reisen in die ganze Welt. 

Dabei kann ein Treppenaufgang in einem Trierer Hotel mühelos neben dem Fahrstuhl in einem Hotel in Singapur bestehen. Die Werke faszinieren mit ganz besonderen Details oder durch das außergewöhnliche Zusammenspiel von Licht und Schatten sowie reizvolle Blickwinkel.   Oftmals sind es genau diese ungewöhnlichen Perspektiven auf ein Bauwerk, die beim Betrachter für ein Aha-Erlebnis sorgen. 

Für Bürgermeister Andreas Maldener ist auch diese Ausstellung wieder ein gelungener Beweis für die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen Rathaus und Fotoclub. Neben weiteren Ausstellungen könnten daraus durchaus auch weitere fotografische Projekte entstehen. Der 1. Vorsitzende des Fotoclubs, Steffen Klos, schätzte insbesondere die Möglichkeit für den Verein, sich in Tholey immer wieder präsentieren zu können.

Besucherinnen und Besucher können zu den Öffnungszeiten des Rathauses eine eigene Reise durch die Werke „Architektur – Schwarzweiß“ machen.
Rathaus Gemeinde Tholey, Im Kloster 1, 66636 Tholey. Mo, Di,  8.30-16; Do 8.30-18; Fr 8.30-12 Uhr.

Die Gemeinde Tholey und der Fotoclub Tele Freisen laden zu einer neuen Ausstellung ein. Sie heißt „Kunterbunt“ und präsentiert 20 Fotos von sieben Fotografinnen und Fotografen der Grundlagengruppe von Tele Freisen.  Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 9. Januar 2024, 18 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Tholey von Bürgermeister Andreas Maldener und Steffen Klos, dem 1. Vorsitzenden des Fotoclubs. Die vielseitige Sammlung zeigt Bilder aus verschiedenen Kategorien wie Landschaft, Natur, Portrait, Reisefotografie und Architektur, und spiegelt die breite kreative Palette der Clubmitglieder wider. Die Fotos fangen die Vielfalt und Schönheit der Welt auf beeindruckende Weise ein. „Kunterbunt“ ist eine Hommage an die Kunst der Fotografie und die kreativen Talente innerhalb des Clubs. Die Fotos stammen von Katharina Becker, Karl-Heinz Bossong, Anneliese Müller, Selin Simon, Michael Wagner, Marius Weyrich und Elfi Zimmer. Die Ausstellung wird bis voraussichtlich April 2024 gezeigt. Öffnungszeiten: Mo, Di Mi 8.30-16 Uhr, Do 8.30-18 Uhr, Fr 8.30-12 Uhr.